Was Eiweißmangel anrichtet

Was Haarausfall, Müdigkeit und geschwollene Beine mit Eiweißmangel zu tun haben

Ohne Eiweiß, auch Protein genannt, könnte der Mensch nicht überleben, es stellt den Grundbaustein für alle menschlichen Zellen dar.

Von innen

„Wahre Schönheit kommt von innen“, sagt der Volksmund. Und es stimmt. Gesunde, glatte Haut, feste Nägel und glänzendes Haar lassen auf einen gesunden Organismus schließen. Diese Pracht ist zwar auch erblich erworben, jedoch nicht nur. Lebenswichtige Aminosäuren, die Bausteine von Eiweiß, halten Haut und Haarzustand im Gleichgewicht und fördern ihre Festigkeit.

Wenn der Mangel beginnt

Bei Eiweißmangel beginnt der Körper die gespeicherten Proteine aus den Körpergeweben abzuziehen. Dabei bedient er sich bevorzugt aus den Vorräten, die nicht akut zur Lebenserhaltung benötigt werden. Dazu gehören Haut, Haare, Nägel und Muskulatur.

Durch den Mangel  erschlafft das Bindegewebe und die Haut wird dünn, da das polsternde Kollagen und Elastin fehlt. Außerdem droht Haarausfall, Muskulatur baut sich ab und die Knochensubstanz leidet. Selbst unsichtbare Faktoren werden spürbar. Müdigkeit macht sich breit, die Stimmung ist gedrückt und das Nervenkostüm fragil.

Diese Symptome könnten auf einen Eiweißmangel hinweisen:

  • Finger- und Fußnägel, die leicht splittern und einreißen.
  • Dünner werdendes Haar, trockene und brüchige Haare und Haarausfall.
  • Trockene, schuppige Haut, höhere Anfälligkeit für Sonnenbrand, Hautausschlag und Hautallergien.
  • Geschwollene Augen und Wasseransammlungen im Körper. Bei Eiweißmangel wandert Wasser aus den Blutgefäßen in das Gewebe, da der Körper Proteine braucht, um das Wasser in den Blutgefäßen zu halten.
  • Starkes Verlangen auf Süßes. Ein schnell ansteigender und wieder abfallender  Blutzuckerspiegel sorgt für Heißhunger und löst ein besonderes Verlangen nach kalorienreicher Kost und Zucker aus. Denn der Körper braucht Proteine, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Fehlen diese, sind die Schwankungen viel größer.
  • Mangelnde Energie. Die großen Schwankungen beim Blutzuckerspiegel sorgen ebenfalls für häufige Energielöcher.
  • Große Trägheit. Wird dem Körper zu wenig Protein zugeführt, bedient er sich an den Vorräten, die nicht lebenswichtig sind. Dazu gehört die Muskulatur. Eiweißmangel lässt die Muskeln schrumpfen und ein Gefühl von dauernder Müdigkeit und Trägheit entsteht.
  • Schlafstörungen. Das Glückshormon Serotonin gehört zu den Schlafregulatoren. Damit der Körper Serotonin bilden kann, braucht er eine Aminosäure, die nur Proteine liefern.
  • Häufige Infekte. Proteine übernehmen eine wichtige Aufgabe bei der Arbeit des Immunsystems. Weiße Blutkörperchen bestehen beispielsweise aus Proteinen und zur Bildung von Antikörpern werden sie ebenso benötigt.

Je mehr Symptome zutreffen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Mangels.

Unser Tipp

Essen Sie pro Tag 1,5 – 2 Gramm Eiweiß, pro Kilogramm Körpergewicht!

Anders als zum Beispiel Fett kann der Mensch Eiweiß nicht lange speichern. Daher ist eine regelmäßige, proteinhaltige Nahrung so wichtig. Wir empfehlen einem Menschen der Sport treibt etwa 1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht und allen Menschen, die abnehmen oder ihr Gewebe straffen möchten, 2 g pro kg Körpergewicht.

Um auf die gewünschte Eiweißmenge zu kommen, könnten folgende Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen:

  • Wertvolles Eiweiß steckt im Eigelb: pro Stück etwas 8 g. Der Körper kann es zu fast 100% verwerten. Noch besser ist ein ganzes Ei: das sind dann etwa 15 g.
  • Käse gehört zu den Top-Lieferanten. Parmesan liefert 36 g Eiweiß pro 100 g Käse, Gauda und Edamer circa 25 g pro 100 g Käse. (Beim Käse auf den Fettanteil achten)
  • 100 g Magerquark liefert 13 g Eiweiß.
  • Fisch wie Seelachs, Kabeljau, Thunfisch oder Forelle liefern circa 24 g Eiweiß pro 100 g Fisch.
  • Genauso sieht es bei Pute- oder Hühnchen aus. Beide liefern etwa 24 g Eiweiß pro 100 g Fleisch. Bitte achten Sie auf hochwertiges Fleisch.
  • Schinken liefert circa 19 g Eiweiß pro 100 g.

Eine Ergänzung kann Sinn machen

Trotzdem ist es im Alltag nicht immer einfach die gewünschte Menge einzubauen. Daher hat eine Ergänzung der Ernährung mit Eiweißshakes durchaus Vorteile:

  • Eiweißshakes haben eine relativ geringe Kalorienmenge im Vergleich zu vielen eiweißhaltigen Lebensmitteln. Trotzdem sättigt Eiweiß sehr.
  • Die hohe biologische Wertigkeit der Eiweißkonzentrate sorgt für eine optimale Verwertung im Körper.
  • Ein weiterer Pluspunkt für Eiweißshakes: Viele eiweißhaltige Lebensmittel enthalten viel Fett – das behindert die Aufnahme von Eiweiß.

Achten Sie darauf, dass Sie eiweißreiche Mahlzeiten immer mit Vitalstoffen kombinieren, damit Ihr Säure-Basen- Haushalt ausgeglichen bleibt.

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